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Streaming-Studie: Originals werden oft gar nicht angeschaut
Die Bedeutung von Inhalten war für globale Streaming-Dienste noch nie so groß wie heute. Die Anbieter haben sich nun aus abonnementgesteuerten Wachstumsstrategien entwickelt und stützen sich auf eine Mischung aus hochkarätigen Original-, Sport- und Deep-Content-Bibliotheken, um die Zuschauer anzulocken und sie nach dem Einschalten bei der Stange zu halten.
Der diesjährige State of Play-Bericht des Marktforschungsunternehmens "Gracenote", das zur "Nielsen Company" gehört, hebt die wichtigsten Ergebnisse einer eingehenden Analyse der Inhalte hervor, die von den branchenführenden Abonnement-Video-on-Demand-Diensten (SVOD) verbreitet werden. Streaming-Plattformen, Publisher und Studios können diese Erkenntnisse nutzen, um ihre Vertriebsstrategien zu optimieren und personalisierte Content Journeys für Zielgruppen zu entwickeln, die hungrig nach Inhalten sind, sich aber nicht sicher sind, wie sie das Gesuchte finden können.
Wichtigste Ergebnisse des Berichts:
93% der Inhalte, die globale SVOD-Dienste anbieten, sind sogenannte "Originals", also exklusiv für einen Dienst produziert, aber ein Großteil davon wird gar nicht angesehen.
Lizenzierte Fremdproduktionen erzielen fast doppelt so viele Zuschauer wie Originals, ein Großteil der Zuschauerzahl entfällt auf nicht-exklusive Inhalte.
Weniger als 12% der SVOD-Inhalte wurden vor 1990 produziert, über 80 % wurden in den letzten 35 Jahren erzeugt.
SVOD-Inhalte werden immer globaler: Nur 44 % wurden in den USA produziert.
Drama ist das dominierende Genre und Anspannung ist die häufigste Stimmung in SVOD-Inhalten.
Wed, 20. Nov 2024
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