• Nach Insolvenz: egoFM soll mitttelfristig nur noch im Internet verbreitet werden
    Der bayerische Radiosender egoFM will den Gang in die Insolvenz für Umstrukturierungen nutzen, um in Zukunft komplett auf die Verbreitung seines Programms im Internet zu setzen und aus den klassischen Rundfunkwegen auszusteigen. Das erklärte egoFM-Geschäftsführer Konrad Schwingenstein der Süddeutschen Zeitung.

    Schon jetzt zeige sich, dass vor allem das junge Publikum egoFM im Internet höre. 2020 verfolgten nur 20 Prozent der Hörer das Programm von egoFM über digitale Wege. Mittlerweile sei diese Hörerschaft auf beinahe 50 Prozent angewachsen, hieß es. Wenn man es aus der Insolvenz schafft, soll es neben den werfinanzierten kostenlosen auch einen werbefreien Bezahl-Stream geben, "zum Preis von einem Kaffee im Monat".

    Ein weiteres Ziel, so Geschäftsführer Schwingenstein, sei es, zusätzliche junge Hörer zu gewinnen. Deswegen möchte der Sender sichtbarer werden und gezielt bei Indie-Festivals präsent sein. Auch wolle egoFM verstärkt mit eigenen Veranstaltungen auf sich aufmerksam machen, mit Clubnächten und Festivals wie das etablierte egoFM-Fest, hieß es.

    Dazu müsse es aber erst eine Zukunft geben, das grüne Licht des Insolvenzveranstalters, dass es weitergeht. Würde ein weiterer Investor einsteigen, könnte dies die Zukunftsaussichten steigern.


    Thu, 30. Jan 2025




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