• Jubiläum: 35 Jahre Erfolgsgeschichte der BLW
    Vor 35 Jahren, am 14. November 1990, fiel mit der Neuanmeldung der BLW Bayerische Lokalradio-Werbung GmbH der Startschuss zur Erfolgsgeschichte des bayerischen Lokalfunks. Die Entwicklung des Unternehmens ist geprägt von Fortschritt und Anpassungsfähigkeit. So ist es gelungen, dass wir heute einen guten Grund zum Feiern haben und auf die beeindruckende Historie von „35 Jahre BLW“ blicken können.

    35 Jahre zusammengefasst – von der Idee zur Gründung der BLW

    Als vor über 40 Jahren der private Rundfunk in München, Berlin und Dortmund in die deutschen Haushalte einzog, stieg auch seitens der Wirtschaft der Bedarf, Werbebotschaften über den Äther an potenzielle Käufer zu schicken. Jeder Radiosender war auf sich gestellt und bearbeitete sein lokales bzw. regionales Gebiet. Allerdings gelang es den Sendern nicht, von den großen Budgets überregionaler Werbetreibender zu partizipieren.

    In dem Bestreben, die Wirtschaftlichkeit der bayerischen lokalen Hörfunkstationen insgesamt zu verbessern, wurde schließlich die Idee geboren, eine zentrale Koordinationsstelle zu schaffen. Die Initiatoren waren u. a. bekannte Persönlichkeiten wie Ulrich Clef, Eberhard Tackenberg, Herbert F. Schnaudt, Klaus Küber, Helmut Markwort, Alfons Döser sowie Adolf Silbermann. So wurde nach vielen Sitzungen, seitenweise Schriftverkehr und monatelangen Planungen die BLW Bayerische Lokalradio-Werbung GmbH mit Sitz in München gegründet. Als Gesellschafter traten damals drei Unternehmen auf: die Mediengesellschaft der Bayerischen Tageszeitungen für Kabelkommunikation mbH & Co. – Radio 2000 KG, die image019.pngRadio System und Service Handels- und Beratungs-GmbH sowie die Studio Gong GmbH AV Produktionsgesellschaft. Zu den ersten Geschäftsführern der BLW wurden Herbert F. Schnaudt, Eberhard Tackenberg und Ulrich Clef bestellt. Damit begann die beeindruckende Erfolgsgeschichte der BLW, die inzwischen 35 Jahre zurückliegt.

    Zielsetzung der BLW

    Mit der Erkenntnis, dass die elektronischen Medien viel Potenzial bieten, wurden nach der Bedarfsklärung auch klare Unternehmensziele gesteckt. Für die BLW gilt noch heute das Ziel, der werbetreibenden Wirtschaft eine einheitliche, leicht handhabbare Buchungsmöglichkeit für überregionale Hörfunkwerbung über lokale bayerische Hörfunkstationen zu bieten. Anfangs bestand für die Hörfunkwerbung die Regelung, dass von der täglichen Sendezeit 3 Minuten in der Zeit von 6 – 9 Uhr sowie mind. 2 Minuten in der übrigen Zeit verwendet werden durfte. Heute sind die Werbezeiten durch den gestiegenen Bedarf und Wettbewerbsdruck natürlich deutlich angewachsen.

    Anfangszeit mit Herausforderungen

    Die Anfangszeit der BLW war geprägt durch die Einrichtung der notwendigen Strukturen und dem Abschließen der Verträge mit den teilnehmenden Radiostationen. Damals sollten etwa 30 – 35 Hörfunkstationen betreut werden. Auch die Kommunikation mit den Sendern musste sich erst einmal einspielen.

    Die Regelung der Sonderwerbeformen sowie die Übertragung der Spots per Satellit waren ein Jahr nach Gründung, also Ende 1991, noch Herausforderungen, die es zu meistern galt. Dennoch war schon eine gewisse Bekanntheit bei einer Vielzahl von Werbungtreibenden erreicht. So avancierte die BLW in kürzester Zeit bei der Einschaltung von überregionaler Hörfunkwerbung zur zentralen Koordinationsstelle zwischen Agenturen und werbetreibenden Unternehmen und den bayerischen privaten Lokalradiostationen.

    Aufgrund von Problemen mit der örtlichen Infrastruktur der BLW sprang kurzfristig der Gesellschafter „Gong“ in Nürnberg mit einer dünnen Personaldecke ein. Diese hatten anfangs jedoch mit der Tatsache zu kämpfen, dass sich sämtliche BLW-Unterlagen, wie beispielsweise Mailinglisten und Verträge, in München befanden. Doch es fanden sich Wege! So wurde im Januar 1991 der „Gong Verlag“ als Vermarkter beauftragt, die Alleinvertretung und Alleinakquisition der großflächigen Verbreitung von Hörfunkwerbung bei überregionalen Werbungtreibenden und Agenturen zu übernehmen. Aus den Kombi-Angeboten „Gong A“, „Gong B“ und „Gong Maxi“ sowie den Charivari-Kombis von 1990 wurden im Jahr 1991 durch die Brainstorming-Arbeit von Ulrich Clef und dem Mitarbeiter Thomas Kempf die Zugpferde der BLW weiterentwickelt und hießen fortan:

    NORDBAYERN FUNKPAKET
    SÜDBAYERN FUNKPAKET
    BAYERN FUNKPAKET
    TOP CITY FUNKPAKET
    HOT FUNKPAKET
    EASY FUNKPAKET

    Die Kombinationsangebote der BLW wurden in bekannten Medien wie „Werben & Verkaufen“, „Media-Daten“, „Spots Media-Katalog“, per Anzeigen publik gemacht. Dadurch und mithilfe weiterer Maßnahmen gelangte man in die Köpfe der Mediaplaner. Um den FUNKPAKETEN mehr Relevanz zu geben, fiel damals schnell die Entscheidung, diese 1992 in die Media-Analyse aufzunehmen. Das wirkte sich im Hinblick auf die Marktlage positiv aus, denn dadurch gewann man neue Kunden hinzu. Schon damals war klar, dass der Zählservice eine besondere Dienstleistung für Werbungtreibende und Agenturen darstellt. Deshalb wurde auch dieser als Benefit hervorgehoben.

    Seit dem Spin-off im Jahr 1999 durch den Gong-Verlag agiert STUDIO GONG eigenständig als Teil eines bayerischen Konsortiums am Markt. Somit ist die STUDIO GONG für die Vermarktung der BLW-Angebote zuständig. Das brachte weitere Vorteile und Synergieeffekte.

    Die Reichweite der FUNKPAKETE von damals und heute

    Mit anfänglichen 950.000 Hörern/Tag im NORDBAYERN FUNKPAKET, 1.130.000 Hörern/Tag im SÜDBAYERN FUNKPAKET und 2.070. 000 Hörern/Tag im BAYERN FUNKPAKET konnte die BLW sich im Laufe der Zeit behaupten (Quelle: Anzeigen zur ma 1991). Bis heute sind diese Werte kontinuierlich gestiegen und so verzeichnet aktuell das NORDBAYERN FUNKPAKET 1.679.000 Hörer/Tag, das SÜDBAYERN FUNKPAKET 4.577.000 Hörer/Tag und das BAYERN FUNKPAKET 5.924.000 Hörer/Tag (Quelle: ma 2025 Audio II). Im Jahr 2020 konnte dabei in der FAB Funkanalyse Bayern erstmals die Hürde von 1 Million Hörer in der Durchschnittsstunde genommen und seitdem behauptet werden – und das bei damals leicht rückläufigem Markt. Inzwischen ist die Anzahl der Lokalradiostationen im BAYERN FUNKPAKET auf 72 gestiegen. Diese haben sich auch in den schwierigen Jahren während der Corona-Pandemie und des Kriegsbeginns in der Ukraine ab dem Jahr 2020 durchgesetzt. Was für ein Erfolg für die privaten Lokalsender durch 35 Jahre BLW mit ihren verschiedenen Kombinationsangeboten!

    Geschäftsführer im Laufe der Zeit

    35 Jahre, in denen viele Entscheidungen zu treffen waren, benötigen auch fähige Geschäftsführer. Die Verantwortlichen in der Geschäftsführungsposition der BLW sind bisher:

    1990: Ulrich Clef / Herbert F. Schnaudt / Eberhard Tackenberg
    1991: Ulrich Clef / Dr. Helge Siemers / Roland Finn
    1992: Roland Finn / Steffen Freitag
    2001: Roland Finn / Alexander Koller
    2004: Roland Finn / Philipp von Martius
    2021: Roland Finn / Andreas Lang
    2023: Andreas Lang / Fabian Steigerwald
    2024: Andreas Lang / Alexander Schreckinger

    Andreas Lang erhielt bereits 2014 Prokura für die BLW. So war es eine logische Konsequenz, dass mit dem Ausscheiden von Philipp von Martius dieser die Geschäftsführung an Andreas Lang übergab. Dessen umfassender Erfahrungsschatz im Radio-Business trug in den letzten Jahren ebenfalls zum Erfolg von „35 Jahre BLW“ bei.

    Wichtige Säule für Hörfunkstationen

    Heute ist die BLW nach wie vor mit ihren Kombinationsangeboten eine unverzichtbare Institution, die für Lokalsender eine wichtige Säule zur Erschließung des nationalen Werbemarktes bildet. Die FUNKPAKETE haben durch viele erfolgreiche Hörfunkstationen enorm an Reichweite zugelegt und sind – nach Zielgruppenaffinität, Ballungsraum und regionalen Gegebenheiten geschnürt – von Agenturen und werbetreibenden Unternehmen über den Vermarkter STUDIO GONG buchbar. www.blw-online.de


    Mon, 17. Nov 2025




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